Eine Tasse halten oder Einkaufstaschen tragen. Das machen die meisten von uns mit links – und mit rechts sowieso. Menschen mit Armamputation stellen diese alltäglichen Aufgaben allerdings vor eine große Herausforderung. Insbesondere weil herkömmliche Armprothesen nicht nur extrem teuer, sondern auch noch sehr umständlich zu handhaben sind. Zusammen mit einem Start-up haben wir eine Lösung gefunden. Wie diese aussieht und wie auch du bei Siemens einen Beitrag zu lebensverändernden Innovationen leisten kannst, erfährst du hier.
Irgendwas mit Helfen
Siemens AG
Irgendwas, das Leben verändert
Siemens-Technologien machen’s möglich
Wir können mit unseren Softwarelösungen alle unterstützen, die unsere Welt besser machen wollen. Gemeinsam mit Unlimited Tomorrow haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, kostengünstige, leichte und anspruchsvolle Prothesen zu bauen, mit denen Kinder und Erwachsene nicht nur ihre Tasse sicher halten können.
Irgendwas mit Mathe und Programmieren?
Du hast schon immer gerne getüftelt, Mathe macht dir Spaß und Programmieren fasziniert dich? Dann hast du einiges gemeinsam mit Siemens, aber auch mit dem Amerikaner Easton LaChappelle, der bereits als Teenager zu Hause aus herumliegenden Teilen einen Roboterarm gebaut hat – und zehn Jahre später Gründer und CEO von Unlimited Tomorrow ist. Bleib dran und erfahre, mit welchen Ausbildungs- oder dualen Studiengängen von Siemens du einen Teil dazu beitragen kannst, etwas zu entwickeln, das Leben verändert.
Von der Theorie…
Auf seine Geschäftsidee hatte LaChapelle damals ein kleines Mädchen gebracht. Ihre herkömmliche Armprothese kostete 80.000 US-Dollar, war rund 1,8 Kilogramm schwer und ließ ein Jahr auf sich warten. Aber mit den technischen Möglichkeiten von heute ist das einfach nicht mehr zeitgemäß. Dank unserer NX-Softwarelösungen und unter Einsatz des digitalen Zwillings können anspruchsvolle Prothesen kostengünstig und passgenau hergestellt werden. Zuerst wird der Armstumpf via App gescannt und anschließend aus über 450 verschiedenen Farbtönen der Hautton der Prothese ausgewählt.
… in die Praxis
Die Ingenieure und Ingenieurinnen des Unternehmens geben die gescannten Bilder anschließend in unsere smarte Siemens-Software ein. Sie vereinfacht die Konstruktion der Prothese und sorgt somit für eine bequem sitzende Form mit einer perfekten Kontrolle über die Handbewegungen.
Nun bekommt die mit Hilfe von unserer Software gebaute Prothese ihre physische Form – per 3D-Druck. Auch hier waren Siemensianer*innen am Werk. Eine weitere Software von uns garantiert eine optimale Verwaltung der gesamten Konstruktionsprozesse und ermöglicht die Simulation des Fertigungsszenarios mit Hilfe des digitalen Zwillings. Unsere Zusammenarbeit hat den Markt für Armprothesen revolutioniert. Endlich gibt es kostengünstigere und leichtere Prothesen, die in nur wenigen Wochen direkt nach Hause geliefert werden können. So haben noch mehr Menschen mit Armamputationen die Chance auf ein fast normales Leben. Das ist „Technology with Purpose” ganz in unserem Sinne.
Hast du Lust bekommen auf irgendwas mit Programmieren?
Die Geschichte beweist, dass aus einem Interesse an „Irgendwas mit Technik” etwas werden kann, das schlussendlich Leben verändert. Genau so kann aus einer Faszination an Programmieren eine Softwarelösung entstehen, die genau solchen Innovationen den Weg ebnet. Die Bildungsgänge, die hinter der inspirierenden Geschichte der Armprothese stecken, sind die der Industriemechaniker (w/m/d) und Elektroniker für Geräte und Systeme (w/m/d) sowie der duale Studiengang B.Eng. in Mechatronik. Ist etwas dabei, was dich anspricht?
Schaue gerne mal auf den jeweiligen Seiten vorbei. Wir freuen uns über deine Bewerbung!